24 Stunden von Daytona: Alles zum Grand Am-Auftakt 2011

Der Action Express-Porsche vor dem Suntrust-Chevrolet bei den offiziellen Testfahrten zu den 24 Stunden von Daytona 2011 © Grand Am

Der Saisonhöhepunkt gleich zu Beginn – wie gehabt startet die Grand Am Rolex Sports Car Series mit den legendären 24 Stunden von Daytona (29. / 30. Januar 2011) in die neue Saison. Die wichtigsten News aus den Teams zum Saisonauftakt 2011 habe ich im Folgenden zusammengetragen.

Action Express Racing, Vorjahressieger bei den 24 Stunden, haben von schwarz-rot-gold auf rot-blau umlackiert – die Porsche-Motoren stammen aber weiterhin aus Deutschland… Mit zwei Daytona Prototypen (DP) für David Donohue,  Darren Law, Buddy Rice und Burt Frisselle sowie Joao Barbosa, Terry Borcheller, Christian Fittipaldi, Max Papis und JC France ist eine erfolgreiche Titelverteidigung nicht ausgeschlossen.

Staraufgebot bei Chip Ganassi Racing: Die beiden Riley-BMWs werden von  Scott Pruett / Memo Rojas / Joey Hand / Graham Rahal bzw. Jamie McMurray / Juan Pablo Montoya / Scott Dixon / Dario Franchitti pilotiert.

Erstmals mit einem DP am Start ist das aus dem GT-Sport wohl bekannte Team Flying Lizard Motorsport, die den letztjährigen Riley Porsche von Brumos übernommen haben und auf das bekannte Fahrerquartett Jorg Bergmeister, Patrick Long, Seth Neiman und Johannes van Overbeek setzen. Das legendäre Team Brumos verzichtet dieses Jahr auf einen Start bei den Prototypen, setzt jedoch einen Porsche 911 GT3 für Andrew Davis, Hurley Haywood, Leh Keen und Marc Lieb ein.

Das aus dem GT3-Sport bekannte Team United Autosports gibt mit Unterstützung von Michael Shank Racing sein Prototypen-Debüt. Neben den Stammpiloten Zak Brown und Mark Patterson sitzen die ehemaligen Formel 1-Haudegen Mark Blundell und Martin Brundle am Steuer des Riley-Ford. Brundle fuhr sein letztes Daytona-Rennen 1990 – also vor 21 Jahren…

Absolut Schnellster bei den offiziellen ‚Roar Before The Race‘-Testfahrten (07. – 09. Januar) war Ryan Dalziel, der mit dem #8 Starworks Motorsport Riley-Ford gemeinsam mit Mike Forest, Jim Lowe, Tomas Enge und Colin Brown die 24 Stunden bestreiten wird. Er konnte mit seiner 1:39.973 als Einziger die 1:40er-Marke unterbieten. In der GT-Klasse waren in sieben von acht Trainingssitzungen Porsche-Teams tonangebend.

Die vorläufige Starterliste umfasst neben 30 GT-Fahrzeugen 17 DPs – im Einzelnen:

#01 Chip Ganassi Racing (Riley BMW) – Scott Pruett / Memo Rojas / Joey Hand / Graham Rahal
#02 Chip Ganassi Racing (Riley BMW) – Jamie McMurray / Juan Pablo Montoya / Scott Dixon / Dario Franchitti
#5 Action Express Racing (Riley Porsche) – David Donohue / Darren Law / Buddy Rice / Burt Frisselle
#6 Michael Shank Racing (Dallara Ford) – Michael McDowell / Justin Wilson / AJ Allmendinger
#7 Starworks Motorsport (Riley Ford) – Doug Peterson / RJ Valentine
#8 Starworks Motorsport (Riley Ford) – Ryan Dalziel / Mike Forest / Jim Lowe / Tomas Enge / Colin Brown
#9 Action Express Racing (Riley Porsche) – Joao Barbosa / Terry Borcheller / Christian Fittipaldi / Max Papis / JC France
#10 SunTrust Racing (Dallara Chevrolet) – Max Angelelli / Ryan Briscoe / Ricky Taylor / Wayne Taylor
#23 United Autosports with Michael Shank Racing (Riley Ford) – Mark Blundell / Zak Brown / Martin Brundle / Mark Patterson
#45 Flying Lizard Motorsports (Riley Porsche) – Jorg Bergmeister / Patrick Long / Seth Neiman / Johannes van Overbeek
#55 Level 5 Motorsports (Riley BMW) – Christophe Bouchut / Luis Diaz / Scott Tucker / Mark Wilkins
#60 Michael Shank Racing (Riley Ford) – Marc Goossens / Ozz Negri / John Pew / Michael Valiante
#76 Krohn Racing (Lola Ford) – Nic Jonsson / Tracy Krohn / Nicolas Minassian / Ricardo Zonta
#77 Doran Racing (Dallara Ford) – Matt Bell / Brian Frisselle / Ross Kaiser / Henri Richard
#90 Spirit of Daytona Racing (Coyote Chevrolet) – Paul Edwards / Antonio Garcia / Sascha Maassen
#95 Level 5 Motorsports (Riley BMW) –  Ryan Hunter-Reay / Raphael Matos / Scott Tucker / Richard Westbrook
#99 GAINSCO/Bob Stallings Racing (Riley Chevrolet) – Jon Fogarty / Alex Gurney / Jimmie Johnson