Blancpain Endurance Navarra: Vitaphone ist zurück
Mit dem Sieg beim drei Stunden-Rennen von Navarra, dem zweiten Saisonlauf zur Blancpain Endurance Serie 2011, kehrt das Vitaphone Racing Team rund um GT-Ikone Michael Bartels auf die Erfolgsspur zurück. Als FIA GT-Champions 2006 bis 2010 hatte Vitaphone bis zuletzt auf einen Start in der FIA GT1 WM 2011 gehofft, das vom Reglement geforderte zweite Einsatzteam für die spektakulären Maserati MC 12 hatte sich jedoch nicht gefunden. In der neuen FIA GT3-Langstreckenmeisterschaft tritt das Team 2011 unter dem Namen ‚Vita4One’ mit zwei Ferrari 458 an. Das große Ziel: Der Sieg bei den 24 Stunden von Spa Francorchmaps (30. / 31. Juli).
Die Anfangsphase des Rennens von Navarra konnte der von Pole Position aus gestartete Stephane Ortelli im #32 WRT-Audi R8 mühelos kontrollieren. Frank Kechele, Startfahrer des #1 Vita4One-Ferrari, hing derweil auf Rang drei hinter Gianluca Roda im #9 Autorlando-Porsche fest. Schließlich fand der schnelle Kechele die Lücke, überholte Roda und konnte rasch auf den Führenden aufschließen. Am Ende von Runde 17, nach rund 30 min Renndauer, schließlich das Überholmanöver Kechele gegen Ortelli.
Nach der ersten Runde der Boxenstopps konnte zwar Bert Longin die Führung für den #32-Audi zurückgewinnen, doch auch Nico Verdonck machte wenig später ebenso kurzen Prozess mit dem Audi, wie sein Teamkollege Kechele gut eine halbe Stunde früher. Im weiteren Verlauf des Rennens behauptete der #1 Vita4One-Ferrari seine Führung und siegte deutlich mit 17,6 Sekunden Vorsprung auf den #32 WRT-Audi von Bert Longin / Filipe Albuquerqe / Stephane Ortelli und dem #9 Autorlando-Porsche von Gianluca Roda / Raffaele Gianmaria / Paolo Ruberti, die das Auftaktrennen in Monza gewonnen hatten.
Ergebnis Blancpain Endurance Series Navarra (2. von 5 Läufen 2011):
1. Frank Kechele / Nico Verdonck / Michael Bartels – Ferrari 458 Italia
2. Bert Longin / Filipe Albuquerqe / Stephane Ortelli – Audi R8 LMS
3. Gianluca Roda / Raffaele Gianmaria / Paolo Ruberti – Porsche 997 GT3 R
4. Greg Franchi / Andrea Piccini / Marcel Fässler – Audi R8 LMS
5. Franck Morel / Jean-Luc Beaubelique / Ludovic Badey – Ferrari 458 Italia (1. PAM-Klasse)
6. Henri Moser / Gilles Vannelet / Frederic Makowiecki – Aston Martin DBRS 9
7. Eugenio Amos / Nikolaus Mayr-Melnhof / Albert von Thurn und Taxis – Lamborghini LP 560
8. Nick Hommerson / Louis Machiels / Paul van Splunteren – Ferrari 458 Italia (2. PAM-Klasse)
9. Giacamo Petrobelli / Matteo Bobbi / Carlos Iacomelli – Ferrari 458 Italia
10. Ricardo Bravo / Lourenco Beirao da Veiga / Duarte Felix da Costa – Lamborghini LP 560 (3. PAM-Klasse)