24 Stunden Nürburgring: Langstrecken-Wahnsinn, 40. Auflage
Über 200.000 Fans rund um die legendäre Nordschleife, eine Klassenvielfalt, wie sie in der Motorsportwelt einmalig ist und das nicht vorhersehbare Wetter – das sind die zentralen Parameter, die auch die 40. Auflage der 24 Stunden Nürburgring zu einem ganz besonderen Motorsportereignis machen werden.
Die bereits die ganze Woche vor dem Rennen um die Strecke campenden Fans konnten sich bereits von der Wettervielfalt in der Eifel ein Bild machen – inklusive Schneeschauern!
Die Frage nach den Favoriten ist bei einem Langstreckenrennen auf der Nordschleife immer hypothetisch: Eine Kollision mit einem langsameren Konkurrenten oder ein durch die enorme Beanspruchung jederzeit möglicher technischer Defekt – und die Topplatzierung ist dahin. Ein Überraschungssiegerfahrzeug ist jedoch unwahrscheinlich – zu stark sind die GT3-Fahrzeuge der deutschen Hersteller besetzt.
Die werksunterstützten Schubert-BMW Z4 waren bei den bisherigen VLN-Läufen 2012 sehr gut unterwegs. Die Fahrertrios Müller / Müller / Alzen / Adorf und Hürtgen / Schwager / Bastian / Adorf sprechen für sich – für BMW wäre es übrigens Gesamtsieg Nummer 20 bei den 24 Stunden Nürburgring.
Für Porsche spricht neben der Schnelligkeit die Effizienz – damit konnten dieses Jahr bereits zwei VLN-Rennen gewonnen werden. Auf den beiden Manthey-Porsche GT3 R fahren mit Holzer / Tandy / Bergmeister / Long sowie Lieb / Dumas / Luhr / Lietz die aktuell wohl besten GT-Piloten der Welt. Auch der Falken-Porsche von Henzler / Dumbreck / Ragginger / Asch sollte insbesondere bei Regen beachtet werden – dann gehen die japanischen Reifen besonders gut.
Auch Audi will den Sieg beim härtesten 24 Stunden-Rennen der Welt. Die zwei Phoenix-R8 werden von Fässler / Mies / Rast / Stippler und Basseng / Haase / Stippler / Winkelhock pilotiert, auch die Fahrzeuge der Teams Mamerow (Mamerow / Abt / Ammermüller / Hahne) und Raeder (Biela / Hohenadel / Ludwig / Mutsch) könnten eine Rolle spielen.
Der Vollständigkeit halber seien die Mercedes-Teams genannt – nach den eher dürftigen Ergebnissen in der VLN wäre ein SLS-Sieg aber eher eine Überraschung. Rowe schicken Graf / Jäger / Roloff / Seyffahrt ins Rennen, bei Heico sind Hankook-bereift Schneider / Arnold / Margaritis / Heyer und Frankenhout / Simonsen / Kaffer am Start.
Sport1 ist auch dieses Jahr TV-Partner – hier die Zeiten: SA 15:45 – 17:25 und 20:00 – 23:00 und SO 7:00 – 11:00 und 15:00 – 16:45.