WEC Spa: Vorschau auf den Ardennen-Klassiker
Spannung bei der Le Mans-Generalprobe: Werden die Aston Martins wie in Silverstone die GT-Klasse beherrschen? © PSTU
Die Bezeichnung ‚Ardennen-Achterbahn‘ wird diesem auf und ab mit den superschnellen Kurven größtenteils gerecht – sie verschweigt aber die herrliche Landschaft, in welche die Rennstrecke eingebettet ist. Die 6 Stunden von Spa haben als Generalprobe für Le Mans mittlerweile fast schon den Status, wie der 24 Stunden-Klassiker selbst – in diesem Sinne wollen wir mal sehen, was das zweite Saisonrennen der WEC so zu bieten hat.
Bei Audi werden Lotterer / Treluyer / Fässsler und das beim WEC-Saisonauftakt in Silverstone siegreiche Trio Duval / Kristensen / McNish mit dem bekannten R18 Quattro an den Start gehen, während als dritter Audi die Langheckversion ihre Rennpremiere feiert. Pilotiert wird der Neue von di Grassi / Gene / Jarvis, ein Bild findet ihr auf der Facebookseite von Langstrecke.Org.
Bei Toyota werden Wurz / Lapierre / Nakajima erstmals mit der 2013er Modell an den Start gehen, während Sarrazin / Davidson / Buemi weiter mit der Vorjahresversion des TS030 auskommen müssen.
Ob wir unter diesen Ungleichen Ausgangsbedingungen in Spa bereits ein Duell Audi gegen Toyota auf Augenhöhe erleben werden, ist fraglich. Vieles spricht dafür, dass Audi ihren Vorjahressieg (siegreich damals: Dumas / Duval / Gene) wiederholen werden können.
Alt vs. neu: Die 2013er-Version des Toyota TS030 (rechts) hat größere Scheinwerfer und eine sichtbar geänderte Aerodynamik bekommen. © PSTU
Bei den GTs ist in Spa die Anzahl der in Silverstone so erfolgreichen Aston Martin auf 5 angewachsen. Weil es in der Zwischenzeit keine Balance Of Performance-Anpassungen gab (diese wird es erst zu den 24 Stunden von Le Mans geben), spricht vieles dafür, dass auch auf der schnellen Strecke von Spa Francorchamps die GT-Konkurrenz von Ferrari und Porsche mächtig kämpfen muss…
Das Rennen startet am morgigen Samstag, 4. Mai um 14:30 Uhr.
Richtig schön geworden: der neue Porsche 911 RSR. In Spa werden die Porsche-Mannen weiter an der Abstimmung des neuen Renn-911ers arbeiten. © PSTU