VLN: Sensationeller Sieg für die Busch-Zwillinge
Die Busch-Zwillinge on top: Marc und Dennis Buch fuhren mit ihrem Audi R8 ein blitzsauberes Rennen und siegten verdient. © Brucke VLN
Überraschung beim vorletzten Saisonlauf der VLN: Die Busch-Zwillinge Marc und Dennis holten sich in einem spannenden Rennen ihren ersten VLN-Gesamtsieg, mit „Respektabstand“ von rund einer Minute vor dem von Abbelen / Schmitz / Huisman / Moser pilotierten Frikadelli-Porsche und dem Alzen-BMW Z4 Alzen / Wlazik / Kentenich.
Lang Zeit hatte der „dicke“ gelb-grüne Manthey-Porsche mit Jörg Bergmeister / Jochen Krumbach / Lucas Luhr am Steuer wie der Sieger ausgesehen, bis in der letzten Rennstunde die Antriebswelle zu Bruch ging. Teamchef Olaf Manthey war richtig sauer – auch weil derselbe Schaden rund eine halbe Stunde vorher auch beim ebenfalls von Manthey Racing eingesetzten Wochenspiegel-Porsche aus der SP7-Klasse aufgetreten war: „Das ist schon immer ein Thema am Porsche gewesen. Da müssen jetzt andere Wege beschritten werden.“
Für die Wochenspiegel-Mannen Weiss / Kainz / Jacobs ist dieser Rückschlag besonders bitter: Sie haben die große Chance, als erstes „großes Auto“ seit der Zakspeed-Viper im Jahr 1999, die VLN-Gesamtwertung für sich zu entscheiden. Vor dem Finalrennen am 25.10. liegen sie nun mit jeweils 65,08 Punkten auf Rang 2 hinter den Renault Clio-Piloten Tim und Dirk Groneck, die auf 69,73 Punkte kommen.
Gut unterwegs bis zum bitteren Ende: Von Pole gestartet hatte Arno Klasen im ersten Stint seine Führung mit der ganzen Breite seines Dörr-Mc Laren verteidigt. Kurz vor Ende der Ausfall mit technischem Defekt. © Brucke VLN
Die Nordschleife setzte auch in diesem Rennen den Fahrzeugen wieder mächtig zu: Der beim Start der letzten Runde noch auf Platz 2 liegende Black Falcon-Mercedes von Basseng / Simonsen wurde auf Grund eines Reifenschadens am Ende nur vierter, früher im Rennen hatten die im Ziel fünftplatzierten Asch / Ragginger auf dem Falken-Porsche dasselbe Pech gehabt. Keine vorderen Plätze dagegen für den Phoenix-Audi von Stippler / Stuck / Stuck sowie den Rowe-Mercedes Seyffarth / Bastian / Jäger, die mit technischen Problemen an ihren GT3-Boliden zu kämpfen hatten.
Übrigens: Anfang kommender Woche soll der VLN-Kalender 2014 kommuniziert werden – ihr findet diesen dann wie gehabt in unserem Motorsportkalender.
Wunderschön und schnell: Achim und Peter Heinrich fuhren mit ihrem BMW M1 als bestes historisches Fahrzeug auf einen hervorragenden 19. Gesamtrang. © Brucke VLN