ADAC GT Masters Hockenheim: So spannend war es zum Finale noch nie

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ADAC GT Masters-exklusiver GT3-Bolide mit guten Meisterschaftschancen: Sollte Daniel Keilwitz zusammen mit Jules Gounon den Titel holen, wäre er nach Sebastian Asch der zweite Fahrer, der die ADAC GT Masters-Meisterschaft mehr als ein Mal gewinnen konnte. © PSTU

Audi oder Corvette – oder vielleicht doch gar Porsche? Das ADAC GT Masters-Finale in Hockenheim verspricht Spannung!

Vor den beiden letzten Läufen führt das Audi-Duo Connor De Phillippi / Christopher Mies denkbar knapp mit 146:144 Punkten vor Daniel Keilwitz  / Jules Gounon auf der Callaway-Corvette. Auch David Jahn hat mit 116 Punkten noch realistische Chancen – wenn der Porsche-Pilot auch weitaus mehr von Schützenhilfe der Konkurrenten abhängig ist. Jahn teilt sich den KÜS TEAM75 Bernhard-911er mit Routinier Kevin Estre.

Mathematisch haben auch Luca Ludwig / Sebastian Asch (Zakspeed-Mercedes) und Robert Renauer / Martin Ragginger (Herberth-Porsche) noch Chancen auf den Titel.

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Großer Name, große Probleme: DTM-Pilot Martin Tomczyk startet beim GT Masters-Finale im einzige verbleibenden BMW M6 GT3. Im ersten freien Training reichte es nur für den letzten Platz. © PSTU

Zum Saisonfinale in Hockenheim dreht sich im ADAC GT Masters das Fahrerkarussell:

Richtig prominent verstärkt sich Schubert-BMW: Nachdem beim Saisonfinale vor einem Jahr mit Bruno Spengler ein DTM-Pilot das GT Masters bereicherte, wird 2016 Martin Tomczyk an den Start gehen. Er teilt sich den #20 BMW M6 wie beim Saisonauftakt in Oschersleben mit Jesse Krohn. Ganz objektiv wünscht man der Schubert-Truppe in Hockenheim einen versöhnlichen Abschluss einer verkorksten ADAC GT Masters-Saison.
Mit einem Star des Sportwagensports verstärkt sich Land-Audi, wo sich Le Mans-Sieger Stephane Ortelli den zweiten Land-Audi R8 #28 mit Christopher Haase teilen wird – ein schlagfertiges Duo, das aber wegen Doppelt-Platin-Fahrereinstufung 30 kg zuladen muss.
Bei Aust Motorsport ersetzt Pierre Kaffer den Italiener Marco Bonanomi, der bislang wenig helle Momente im GT Masters hatte und startet an der Seite von Mikaela Åhlin-Kottulinsky.
Markus Pommer wechselt vom Audi-Team Aust zu HB-Lamborghini und wird dort beim Finale Teamkollege von Jaap van Lagen.
Schließlich gibt Callaway dem Nachwuchs eine Chance und setzt Lucas Mauron und Maximilian Hackländer in der #31 Corvette ein.

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Frühes Ausrufezeichen: Im ersten freien Training waren Asch / Ludwig die Schnellsten mit 1:39.958 min. Der KÜS Team75 Bernhard-Porsche von David Jahn fuhr die 10.-schnellste Zeit. © PSTU

Beim Saisonstart in Oschersleben waren insgesamt 32 Autos am Start – in Hockenheim sind es noch 25. Durch zwischenzeitliche Querelen um BoP und Schummlereien sind einige Wettbewerber auf der Strecke geblieben – das ADAC GT Masters hat diese Abgänge aber gut verkraftet.

Zum Terminplan: Die beiden einstündigen Rennen starten am Samstag um 13:15 Uhr und am Sonntag um 13:08 Uhr. Der Wetterbericht besagt, dass am Samstag die Chance auf ein Regenrennen bei über 70% liegen. Am Sonntag soll es kühl, aber trocken sein.

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Italienische Momente in Hockenheim: Mit 5 Fahrzeugen ist Lamborghini die am zweithäufigsten vertretene Marke beim ADAC GT Masters-Finale. © PSTU