12 Stunden Sebring: Anfällige Prototypen
Die Cadillac-DPIs vereinen in der noch jungen IMSA-Saison zwei für den Erfolg nicht unerhebliche Faktoren: Einerseits sind sie hinsichtlich der BoP mit gutem Speed gesegnet; andererseits sind sie aktuell die einzig standfesten langstreckentauglichen Prototypen. Folgerichtig ging der Sieg bei den 12 Stunden von Sebring an Ricky Taylor / Jordan Taylor / Alex Lynn vor den beiden Action Express-Cadillac DPi von Barbosa / Fittipaldi / Albuquerque sowie Cameron / Curran / Conway.
Die Probleme der Konkurrenten mögen durch nicht passende Elektronikkomponenten und neue Motoren teilweise hausgemacht sein, werfen aber kein professionelles Bild auf die IMSA: Sowohl die beiden ESM-Nissans, als auch der mit Buemi / Heidfeld / Jani exzellent besetzte und von Pole gestartete Rebellion sowie der Visit Florida Racing Multimatic/Riley mit Rene Rast verbrachten lange Zeit mit technischen Problemen in der Box.
Spannend wird sein, ob die neuen Gibson Einheits-LMP 2 in der WEC und der ELMS besser funktionieren werden – womit durch größtmögliche Standardisierung eigentlich zu rechnen sein sollte.