Die bunten Porsche der Alméras-Brüder

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Porsche im Motorsport + Frankreich = Alméras: Diese Gleichung geht auf – wie diese beiden 911er bei der Tour Auto 2016 auf der Strecke von Dijon Prenois zeigen. © PSTU

Jean-Marie und Jacques Alméras sind Besessene im positivsten Sinne: Seit fast 50 Jahren verkörpern die „Almeras Frères“ Porsche Motorsport in Frankreich! Das darf durchaus ganzheitlich verstanden werden, denn die Almeras-Porsche waren sowohl auf der Rundstrecke, im Rallyesport als auch bei Bergrennen erfolgreich.

Besonders ist dabei, dass die beiden Teamchef und Fahrer in Personalunion waren. Insbesondere im Bergrennsport ließen es die Brüder aus Montpellier in den Jahren 1978 bis 1980 richtig krachen, als sie den Europameistertitel sowohl in der Produktionswagen, als auch in der Rennwagenklasse einfahren konnten.

Die ganz großen internationalen Erfolge feierten aber andere Fahrer für Alméras-Porsche: Allen voran Jean-Pierre Nicolas, der 1978 gemeinsam mit Beifahrer Vincent Laverne die Rallye Monte Carlo gewinnen konnte, sowie Jean-Luc Thérier / Michel Vial, die 1980 bei der Korsika-Rallye ganz oben auf dem Podium standen.

Acht Mal waren die beiden schnellen Brüder zwischen 1980 und 1994 auch bei den 24 Stunden von Le Mans am Start – als bestes Ergebnis konnten die beiden 1983 einen 15. Gesamtrang und Platz 3 in der Gruppe B-Klasse einfahren.

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Weiß-blau-rot: Im Esso-Design siegte Jean-Luc Thérier 1980 bei der Tour de Corse. Im historischen Motorsport sind die Alméras-Lackierungen heute sehr beliebt. © PSTU

 

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Beflügelt: Der Porsche 911 RSR 3,0, mit dem Ex-Citroen Motorsportchef Guy Frequelin 1976 bei der Tour Auto teilgenommen hat, trägt einen Bodykit von Alméras. Dieses Bolide besitzt eine Straßenzulassung… © PSTU

 

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Kultig: Die Beklebungen der Almeras-Porsche hatten immer „das gewisse Etwas“. Mit einem solchen Gruppe 4-911er im Style des französischen Unterwäscheherstellers ‚Eminence‘ war Walter Röhrl 1981 bei der Rallye San Remo unterwegs. © PSTU

 

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Eigenkreation: Der Almeras Bi-Turbo 3,3 wurde auf dem Genfer Salon 1983 präsentiert. Mit 440 PS war der Bolide mehr als ausreichend motorisiert und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von über 290 km/h. © Almeras